Donnerstag, 31. März 2016

Stromausfall („matilampu“ – wortwörtlich übersetzt: die Lampe ist tot)

Ja die Lampe war mal wieder tot… ;). Und ich war ganz froh, denn wenn keiner das Licht ausgeschaltet hätte, wär ich wahrscheinlich nie auf den wunderschönen Sternenhimmel aufmerksam geworden. Danke! Man muss die Dinge positiv sehen, und so hab ich mir einen Stuhl mitten in den Garten gestellt und mal wieder: gestaunt! Verlerne nie zu staunen! Etwas Wunderbares… Und als ich so in den großen, unendlich weiten Sternenhimmel sah, kam sich die Paddy gaaaaanz klein vor und mir wurde mal wieder bewusst, wie wenig wir eigentlich verändern können. Jeder werkelt hier auf diesem Planeten irgendwie vor sich hin, und die meisten nehmen sich dabei auch noch sehr wichtig. Doch letztendlich sind wir alle winzig kleine Lebewesen, die in diesem großen Weltall ihr Glück suchen! Und trotzdem ist es wichtig, dass wir versuchen, ein möglichst gutes Leben (was ist das?!) zu führen und, meiner Meinung nach, die Welt ein bisschen besser machen. Aber eben mit der nötigen Portion Leichtigkeit, denn letztendlich sind wir nur ein kleines Pünktchen im großen Weltall!
Diese Gedanken passen auch ganz gut zu meiner letzten Woche hier auf Tello. Heute war ich nochmal in der Schule und hab Reli unterrichtet. Mittags dann hab ich fünf Mädels ein bisschen extra Englischunterricht gegeben und dann noch zu meiner kleinen motivierten Einzelschülerin geschaut, die lesen lernen möchte und schon erstaunliche Fortschritte macht
J. Und ich glaub so sollte ich mich damit zufrieden geben, was ich auf Tello geschafft habe und nicht nur sehen, was ich gern noch geschafft hätte. Ich glaube es sind vor allem die zwischenmenschlichen Begegnungen von denen beide Seiten profitieren. Ich hatte hier so viele interessante Gespräche und Austausch und mir wurde bewusst: Wir, die Völker dieser Erden, müssen miteinander reden, von- und miteinander lernen! 

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